Die wichtigsten Fragen und Antworten zur Modernisierung des Standorts AKH Wien und MedUni Wien
Wie viel kostet die Modernisierung?
Für die umfassende Modernisierung des gemeinsamen Standortes von AKH Wien und MedUni Wien investieren Bund und Stadt Wien rund 1,4 Milliarden Euro. 60 % des Investitionsvolumens trägt die Stadt Wien und 40 % der Bund.
Warum ist die Modernisierung überhaupt nötig?
Spitzenmedizin braucht eine moderne Infrastruktur. Nach Jahrzehnten der Nutzung ist eine umfassende Modernisierung des gemeinsamen Standortes von AKH Wien und MedUni Wien erforderlich, damit auch in Zukunft Patient*innenversorgung, Forschung und Lehre auf Spitzenniveau erfüllt werden können.
Beispiel OP-Räume: Das Universitätsklinikum AKH Wien verfügt derzeit über 60 OP-Tische, die großteils in 48 m2 großen Räumen untergebracht sind. Zur Zeit der Errichtung des AKH Wiens war das die Standard-OP-Größe. Heute gehört eine Vielzahl an technischen Geräten zum medizinischen Standard, die größere OP-Räume erfordern. Bei gleichbleibender Zahl der Tische werden die OP-Räume großteils auf 62 m2, einige sogar auf 90 m2 vergrößert.
Kommt es durch die Bauarbeiten zu Beeinträchtigungen im Klinikbetrieb?
Die Modernisierungsarbeiten im Universitätsklinikum AKH Wien werden bei laufendem Vollbetrieb vorgenommen, sodass es zu keinen Einschränkungen der Patient*innenversorgung kommt. Dafür werden Nebenräume herangezogen und Ausweichquartiere errichtet.
Werden Anrainer*innen durch die Bauarbeiten gestört?
Durch die abgetrennte Lage des Standortes vom restlichen Teil des Bezirkes sind die Beeinträchtigungen gering. Zum Baubetrieb gehören aber immer wieder Arbeiten mit Lärm- und Staubentwicklung. Die erforderlichen Maßnahmen werden im Voraus geplant und alle Sicherungsvorkehrungen zur Eindämmung der Emissionen berücksichtigt.
Vor Beginn der jeweiligen Bauarbeiten wird ein Konzept für die Baustellenlogistik erstellt, das auf die besondere, innerstädtische Lage Rücksicht nimmt. Die erforderlichen Flächen für die verschiedenen Um- und Neubauarbeiten werden so weit möglich innerhalb des Standortes angeordnet. Bei der Planung der Baustelleneinrichtung wird darauf geachtet, dass es zu möglichst wenigen Einschränkungen für die unmittelbare Nachbarschaft kommt.
