Junge Frau setzt sich einen Fahrradhelm auf

Neues rund um das Radkonzept: Abstellplätze werden verdoppelt

Bis 2030 wird der gemeinsame Standort von AKH Wien und MedUni Wien umfassend modernisiert. Teil dieses Großprojektes ist ein neues Radkonzept, das bis 2025 eine Erweiterung der bereits bestehenden 500 Fahrradabstellplätze auf 800 Plätze vorsieht. Bis 2030 wird die Anzahl der Abstellplätze mehr als verdoppelt. Knapp 1.200 Fahrradabstellplätze werden bis dahin auf dem gesamten Areal eingerichtet. Ladestationen für E-Bikes und Fahrradreparaturstationen sind im Konzept ebenso vorgesehen. Das Radkonzept greift damit die starke Nachfrage nach einem Ausbau der bestehenden Infrastruktur für Radfahrer*innen auf und trägt zum Ziel der Stadt Wien, den Radverkehr zu stärken, bei. Die untenstehenden PDFs „Übersicht: Radabstellplätze bis 2025“ und „Übersicht Radabstellplätze bis 2030“ skizzieren, in welchen Zonen welche Erweiterungen geplant sind.

Ausbau startet im östlichen Bereich und am Vorplatz

Im östlichen Bereich des Standorts wird 2023 mit der Erweiterung der Fahrradabstellplätze gestartet. Um die Abstellplätze möglichst rasch auszubauen, werden die 100 zusätzlichen Plätze zuerst provisorisch mit bereits verwendeten Systemen mit Vorderradhalter geschaffen. In weiterer Folge werden diese von den neuen Systemen mit Anlehnbügel abgelöst.

Ende 2023 werden die Abstellplätze dann in Abstimmung auf die Oberflächensanierung der Tiefparkgarage auch am Vorplatz des Hauptgebäudes ausgebaut. Moderne Anlehnbügel werden im ersten Schritt 128 zusätzliche Stellplätze zur Verfügung stellen. Ab Ende 2024 werden diese um 76 weitere Abstellmöglichkeiten erweitert.

Aktuelle Situation: Provisorische Fahrradabstellplätze kompensieren Sperren

Die umfangreichen Modernisierungen am Standort bringen zahlreiche Baustellen mit sich, die immer wieder zu Einschränkungen und Sperren führen. Davon sind auch bestehende Fahrradabstellplätze betroffen. Damit sich die Abstellmöglichkeiten nicht verringern, wurden provisorische Abstellplätze eingerichtet, die die gesperrten Plätze ersetzen.

Neue Zufahrtsrampe auf den Vorplatz

Von Süd-Westen kommend war in den vergangenen Monaten aufgrund der laufenden Bauprojekte bei der Kreuzung Borschkegasse – Währinger Gürtel eine Zufahrt mit dem Fahrrad nicht möglich. Seit kurzem besteht hier wieder eine Zufahrtsmöglichkeit. Eine entsprechende Bodenmarkierung zeigt den Weg über die Zufahrtsrampe zum Vorplatz des Hauptgebäudes.

Das Fahrverbot vorbei am Kindergarten bleibt aus Sicherheitsgründen aufrecht. Eine Verbotstafel weist die Zone auf. In diesem gekennzeichneten Bereich ist das Fahrrad zu schieben.

Übersicht: Radabstellplätze bis 2025
Übersicht: Radabstellplätze bis 2030